Montag, 30. Januar 2012

30. Januar 2012: Die Welt geht unter! Geht das Niveau mit?

21. Dezember 2012 ist ein magisches Datum, zu mindestens für Anhänger der Maya und vieler Verschwörungs- theoretiker. Denn an diesem Tag endet der historische Kalender der Maya und damit ein eindeutiger Beweis, dass die Welt an diesem Tag unter gehen wird. Bis dahin haben wir noch etwas Zeit, um längst fällige Dinge zu tun. Wir können uns mit lang verkrachten Menschen versöhnen. Wir können jetzt die Dinge tun, die wir immer schon machen wollten, aber uns nie wirklich aufgerafft haben. Einen Marathon laufen, die Welt bereisen, die große Liebe heiraten, etc.: einfach alles, was schön ist.
Andere wiederum sehen das ganz anders: Sie lassen nun mal richtig die Sau raus, denn ab dem 22. Dezember ist ja eh alles vorbei. Bis dahin sollte alles Geld verprasst sein, sollten alles Alkohol- und Drogenvorräte konsumiert, fleischliche Liebe im Übermaß praktiziert sein (Achtung: Fortpflanzung sollte vermieden werden, hat ja eh keinen Sinn).
Zuverlässige Quellen haben nun festgestellt, dass die Maya den Weltuntergang gar nicht voraussagen wollten, es war ihnen nur unmöglich ihren Kalender fortzuführen, weil ihnen Nostradamus alle Schreibwerkzeuge geklaut hat, um endlich mal Unterstützer für seine Theorien zu haben.


Ich weiß zwar nicht, ob Loddar Matthäus zu einer der oben genannten Personen gehört, aber dass er nun sein Leben in einer Doku-Soap öffentlich macht, zeugt von großer Ironie, denn ich dachte, es steht schon alles von Loddar in Deutschlands größter Boulevard-Zeitung. Was soll denn jetzt noch kommen? Loddars verzweifelte Akquisitionsversuche vor Münchner Hauptschulen, um endlich die richtige Frau zu finden? Arbeitsamt-Bewerbertraining: Wie werde ich Bundesligatrainer (Trainer: Peter-Maria Neururer) oder Greenkeeper in der Allianz-Arena (Trainer: Greenpeace)? Informationsveranstaltungen: Wie bekommt meine zukünftige Frau einen großen Busen, ohne, dass ich zahlen muss? (Referent: Carsten Maschmeyer). Oder: Die mediale Ich-AG: Wie komme ich in die Zeitung (Referent: Kai Diekmann und Christian Wulff).


Eins steht auf jeden Fall fest, egal ob die Welt untergeht oder nicht, das Niveau ist schon ganz unten und kann trotz der Unmöglichkeit der Begrifflichkeit doch noch weiter sinken.
Bild: Rita Thielen/pixelio.de

Mittwoch, 25. Januar 2012

Folge 13: Früher war alles besser - Kommunikation im Jahrzehntevergleich

Es ist schon komisch, wenn man so die heutige Zeit mit dem Leben vor ewigen Monden vergleicht. In den Siebzigern und Achtzigern ging der Trend noch zum Zweitbuch, heute hat man mindestens zwei Handys. Man traf sich mit Leuten und hat sich unterhalten. Heute sitzt man lieber alleine in den eigenen vier Wänden und chattet. Es mutet schon seltsam an, wenn man sich überlegt, dass Anfang der Achtziger nicht mal jeder Haushalt ein eigenes Telefon hatte. Und wenn, dann war es ein schickes grünes oder oranges Teil mit dickem Hörer und Wählscheibe. Heute schafft es kaum ein vierjähriger ohne Mobiltelefon zum Kindergarten und erst recht nicht zurück. Ein wenig Wehmut ist schon dabei, wenn man sich an frühere Verabredungen denkt, die man ausmachte und der Zutreffende war pünktlich beim vereinbarten Treffpunkt. Heute schrillt nur pünktlich, nach peinlich genauer Einhaltung der akademischen Viertelstunde, dass Handy mit der Kurznachricht, ach ne, Short Message Service, mit der Nachricht: „Komme etwas später!“ Da fragt man sich, wie hat das Zusammentreffen zweier oder mehrerer Personen überhaupt jemals früher klappen können. Ohne Mobildienste kann man heute nicht mal mehr einen Partner finden. Denn nur Apps können wissen, ob der Junge aus der Parallelklasse auch wirklich zu mir passt und wie viele Kinder man haben wird. Und wenn sich das App mal irrt, was quasi nie vorkommt, dann schickt mal eine SMS und korrigiert diesen Programmierfehler. Vielleicht hat Paul Watzlawick genau das gemeint mit: „Man kann nicht nicht kommunizieren!“ Herrlich, wir leben in einer kommunikativen Kommunikationswelt. Doch es gibt noch mehrere Dinge, die sich in der Neuzeit verändert haben. Heute ist es das Ipad, früher war der C64 mit Datasette (interessanter Weise und Indiz für eine lang vergessene Zeit, kennt nicht mal die Rechtschreibüberpüfung unseres Redaktionsprogramms dieses Wort) das Non-Plus-Ultra. Bandsalat einer Kassette wurde mit einem Bleistift wieder aufgespult. Bandsalat? Kassette? Spulen? Heute wird „geskipt“ oder „gesearcht“; ganz einfach durch Tastendruck am CD-Player. Ein Hoch auf Anglizismen, ein Hoch auf die Neuzeit. Irgendwie ist es nun aber doch verständlich, dass uns die jüngste Generation mit mehr als nur ein bisschen Mitleid anschaut, wenn „man“ von früher erzählt. Jetzt muss ich weg, bin zu spät und habe auch die „Ich komme später“-SMS noch nicht abgeschickt. Was für ein Stress, die immer währende Kommunikation.
Bild: Kunstzirkus/pixelio.de

Freitag, 20. Januar 2012

20. Januar 2012: Die CDU stirbt aus

Dramatische Ereignisse und Erkenntnisse kommen aus der deutschen Politik. Die CDU stirbt aus! Bis 2019 sollen laut parteieigenen Marktforschungen ca. 100.000 Mitglieder das zeitliche segnen. Das wäre ca. 1/5 des heutigen Mitgliederbestands. Und dabei sollen die Statistiker die sogenannte Heesters-Grenze schon dramatisch nach oben korrigiert haben. Doch wie kommt es zu diesem Erdrutsch? Ist es wirklich nur die Fluktuation des Lebens? Sieben Jahre hat die CDU also noch, um die Partei zu verjüngen. Der Versuch von Ministerpräsident Horsti Seehofer den alten Kumpel und Kupferstecher zu reaktivieren scheiterte daran, dass Guttenberg die falsche Rede kopiert hat und bekannt gab, nicht 2013 zu kandidieren. Schade eigentlich, dass der Beste einfach auch schon zu alt ist. Edmund Stoiber hat im hohen Alter jetzt wirklich Humor bewiesen und sich bei der Verleihung des Medienpreises der Horizont selbst auf die Schippe genommen. Dafür gibt es einen ordentlichen Daumen hoch.
Aber was macht die SPD? Was ist mir ihren Mitgliederzahlen? Die Alt-68ziger leben auch nicht ewig! Aus gut unterrichteten Kreisen, sind die Vorgänge bei den Sozialen noch dramatischer: Wie bekannt wurde, hatte die SPD Joopi Heesters die Statistik-Abteilung leiten lassen. Das Ende ist ja bekannt.
Den Piraten ist das alles wurscht. Die twittern einfach weiter und zerren die Parteigeschäftsführerin fleißig in die Medien. Gut sieht sie aus, die Marina Weisband. Schlau ist sie und beliebt ist sie, wie einst der Guttenberg, nur eben ohne Haargel und abschreiben.
Die FDP hat Philipp Rösler und Dietrich Genscher. Das muss reichen! Die Grünen, kennen Sie die noch? Die haben..., die haben..., wie heißt die nochmal? Die haben die Roth. Dieser Jungbrunnen der deutschen Politik mit modernen Ansichten ist und bleibt die Zukunft der Partei seit gefühlten 100 Jahren.
Eigentlich mache ich mir keine Sorgen um die deutschen Parteien. Es wäre nur schön, wenn ihr alle zusammen in Würde altern würdet. Wir anderen tun es auch.

Dienstag, 17. Januar 2012

17. Januar 2012: Der Tod eines Döners

Nun ist es raus: Das Unwort des Jahres ist "Döner-Mord". Endlich mal ein würdiger Titelträger, denn ich habe mich bei dem Wort immer schon gefragt: Wer um Gottes Namen bringt einen Döner um und warum. Gilt das reine Verzehren eines Döners jetzt schon als Mord? Gerade weil es vorsetzlich geschieht? Bekomme ich mildernde Umstände, weil meine Serientäterschaft quasi eine Art Selbsterhaltung meines eigenen Daseins ist? Und wenn in Deutschland und in vielen Ländern der Welt so viele Döner getötet werden, warum zahlen die Mörder auch noch dafür? Ist das ein perverser Fetisch? Ist dann der Döner-Händler nicht auch eine Teilschuld zu zusprechen? Eins ist aber auf jeden Fall klar: Es gibt einen weltweiten Händlerring, die arme Döner verschleppen und an die Mordlustigen ausliefern. Und täglich werden es mehr.
Die Wahl zum Unwort ist also vollkommen gerechtfertigt, denn machen wir uns nicht vor: Hier geht es um richtigen Mord. Die türkischen Opfer werden auf Grund ihrer Herkunft mit einem Imbissgericht verglichen. Der Grieche wird in diesem Zusammenhang auch noch vollkommen falsch katalogisiert. Da kann man gleich einem Amt den Innovationspreis verleihen (Klischeehaft, aber doch irgendwie passend).
Gekürte Unwörter der vergangenen Jahre haben nicht immer das gehalten, was sie versprachen: 2010 wurde "alternativlos" gewählt. Ein Durchaus realistischer Begriff, wenn man die Notwendigkeit von Tätigkeiten wie atmen nimmt. Oder Nahrungsaufnahme, die allerdings schnell zum Verbrechen "Pizza-" oder "Sauerkraut-Mord" werden kann. Kurz nach Highnoon! Es ist Zeit zu morden!
Original Bild wurde modifiziert: Stihl024/pixelio.de

Freitag, 13. Januar 2012

Folge 12: Wasser - Was man über das Kultgetränk wissen muss

Meine Oma nannte es despektierlich „Gänsewein“, manchem entspringen spontan Adjektive wie „schnöde“, „geschmacklos“ oder „fade“ und wieder andere machen es sich extra warm zum Bessergenießen. Die Rede ist von Wasser. Reinem Wasser. Stinknormalem Wasser. Es geht um das Wasser trinken. Nicht um das „Sie sollten mindestens zwei bis drei Liter am Tag Wasser trinken, Herr Bültermann“-Ärzte-Geschwätz, sondern um das Mega-Hype-Super-In-Getränk WASSER. Und was gibt es nicht alles für abgefahrene Sorten: Es gibt Wasser aus dem Regenwald „Fiji Natural“ oder „Ty Nant“ aus Wales. Oder hier bei uns in Bayern ebenfalls schon gesichtet: „Voss“ – das Wasser aus dem norwegischen Gletscher. Alles Wässerchen, die nicht unter 4,00 € pro Liter im Laden zu haben sind, aber dafür eine total stylische Flasche haben. (Für alle, die jetzt loslaufen möchten, weil sie immer schon Gletscherwasser aus Norwegen zu sich nehmen wollten, sei gesagt: Alles Lüge! Das gleiche bzw. in diesem Fall dasselbe Wasser gibt´s auch von den skandinavischen Stadtwerken.) Ach ja, selbstverständlich gibt es auch noch das 19-Cent-Discounter-Mineralwasser aus der 1,5-l-PET-Flasche für alle Trittbrettfahrer, die unbedingt auch auf der In-Welle surfen will. Doch mal ehrlich, wer braucht eigentlich Mineralwasser? Seit gefühlten 100 Jahren wissen wir, dass das Wasser aus der Leitung bei uns in der Wohnung höheren Anforderungen genügen muss als Mineralwasser aus dem Supermarkt. Aber das kann man auch noch besser machen dieses köstliche Nass frei Haus. Die Industrie ist nämlich auch total hipp und hat eine solche, nennen wir Sie „Wasserveredelungsindustrie“ rund um das In-Getränk aufgebaut. Und was gibt es da nicht alles, damit das Elixier des Lebens noch besser schmeckt, noch besser heilt und noch schlanker und schlauer macht! Der einfache Wassersprudler ist zwar sündhaft teuer, aber genau wie der Brita-Filter im Haushalt obligat. Doch wer wirklich in sein will, braucht spezielle Karaffen. Karaffen, die ausschließlich am zweiten Tag des Vollmondes geblasen wurden und nicht nur entfernt an Phallus-Abbildungen erinnern. Und in diese Karaffen gehören Vita-Juwelen. Das sind Glasstäbe, die mit besonderen Steinen gefüllt sind. Beispiele? Beispiele!: „Bergkristall-Rosenquarz-Amethyst“, „Ayurveda Mischung nach Dr. K. Vasu“, „Bernstein-Mischung“ oder das Top-Produkt „Die Diamand-Mischung“. Der Preis steigert sich übrigens in meiner Aufzählung jeweils um ca. 50,00 €. Abschließend ein Weisheit zum Auswendiglernen: „Wer viel Wasser trinkt, lässt Wasser viel!“ In diesem Sinne.
Bild: Dieter Huemmer/pixelio.de

Freitag, 6. Januar 2012

6. Januar 2012: Das Leben, die Welt = Eine Castingshow

Ist ihnen schon mal aufgefallen, dass die Welt nur noch aus Castings besteht? Heute ist der Tag, wo DSDS in seine gefühlte hundertste Staffel geht. Und der Bohlen krakelt, dass nur sein Format so richtige Stars macht, mit vielen Platten und richtig viel Nummer eins Chartplatzierungen. Und dabei ist die Konkurrenz groß: Popstars mit dem unsäglichen Detlef D. Soost, das Supertalent mit der Frau mit dem tollen Namen, Motzi Mabuse. Stefan Raab suchte ja auch schon mehrfach "richtige" Sänger und fand Max Mutzke, der Mann mit nur einer Augenbraue, aber einer super Stimme. Jetzt geht nicht nur DSDS wieder an den Start, sondern gleichzeitig sucht Pro7 und ARD den Star für Baku und der Medienkonzern Prosieben/Sat1 im Formatsharing The Voice of Germany. Ein ganz neues Prinzip, was es beim Musik hören noch nie gegeben hat, denn die Jury hörte die Kandidaten nur. Ne, echt? Aber wem hilft das? Eigentlich wäre es besser andersrum, wenn die Kandidaten die Jury nicht sehen würden. Denn cool sind doch eigentlich nur Boss Hoss, und ein bisschen Ray. Dort laufen jetzt die Liveshows und hier merkt man doch schnell, dass ganz Deutschland bereits abgecastet ist und nun nicht mehr wirklich was neues auf dem Markt ist und deshalb tauchen dort dann auch gleich gescheiterte Sternchen aus anderen Sänger-Vorsingsendungen wieder auf (Daniel Lopez scheiterte schon wieder. Komisch!). Dazu kommen "erfolgreiche" Musiker aus den 90zigern, deren Karriere aus unerfindlichen Grund irgendwann nicht mehr weiter ging. Komisch, die sind irgendwie auch nicht mehr dabei. Ich habe mich ernsthaft gefragt, warum dort niemand von der Erfolgsband Tik Tak Toe aufgetaucht ist. Die konnten doch mal richtig singen und haben gleich mit ihrem wichtigsten Song, den Nagel auf den Kopf getroffen. Mit voller Bruststimme schmetterten die Fan ihnen auf Konzerten "Ich find dich Scheiße" entgegen und sollten recht behalten. Jetzt wissen wir es: Jazzy geht ins Dschungelcamp! Zusammen mit Ailton. Der kann zwar nicht singen, ist aber vielleicht auch der einzige von den YXZ-Promis, die noch nicht beim Perfekten Dinner war und/oder nicht aus einer erfolgreichen Castingshow stammt (Der ZDF-Fernsehgarten ist doch auch nur eine Castingshow mit dem Untertitel: "Deutschland sucht den Super Rentner-Zuschauer), oder wieso dürfen wir Ramona Leiß sehen?  Achja, dafür, dass ich kaum fern sehe, kenn ich mich gut aus, Stimmt´s?
Bild: Stefan Bayer  / pixelio.de

Mittwoch, 4. Januar 2012

Folge 11: Wintersportler kann so lästig sein.

Endlich raus. Endlich Schnee, echter Schnee unter den Füßen. Also raus, rauf auf den Berg. Egal wie! Als Skitour, mit dem Schlepper oder in der Gondel. Und wieder runter: Herrlich, ich liebe den Wintersport. Das einzige Problem ist, dass es so viele Menschen gibt, die den Wintersport auch lieben. Und wo viele Leute sind, sind viele Ansichten und Neigungen. Meine Ansicht, natürlich die einzige richtige, lesen Sie, wie gewohnt, hier im Blattschluss: Voller Motivation schnappe ich mein Snowboard und rein in den Sessellift. Oben angekommen genieße ich die Sonne. Brille aufgesetzt, Helm zurecht gerückt und die zweite Bindung verbindet mich fest mit meinem Schneebrett. Die Zeit ist reif, der Pulverschnee bereit für den »Ride« und den »Flow«. Leider nur bis zur nächsten Engstelle, denn dort stehen sie wieder: die Skifahrer! Jede Engstelle wird zu einem kleinen Ratsch genutzt, oder suchen die nur die Schneebar, die es noch nie an dieser Stelle gegeben hat (vielleicht ist das eine Marktlücke, mit der ich nächstes Jahr Millionenumsätze generiere)? Oder zeigen die sich gegenseitig ihre sündhaft teuren Schneeanzüge mit einer Wassersäule von bestimmt 80.000 mm? Keine Ahnung, aber sie stehen im Weg. Immer! Immerhin haben die »Steher« eine 30 cm-Lücke gelassen, die ich zum Durchfahren nutze. Jetzt nochmal Schwung holen, gleich hinter der nächsten Kurve kommt das lange Zieherstück. Doof, wenn einem Snowboard-Fahrer hier die Geschwindigkeit fehlt. Einen gekonnten Linksschwung, nochmals rechts und hinein in die flache Passage mit ausreichender Geschwindigkeit. Leider das nächste Wintersport-Hindernis und -Ärgernis: die Snowboarder. Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass die immer rumliegen? Und am liebsten in der Mitte von Flachpassagen! Deren Umfallen kommt derartig plötzlich und unkontrolliert, dass ein Ausweichen oft nur schwer möglich ist, aber auf jeden Fall einen deutlichen Geschwindigkeitsverlust bedeutet. Und das heißt in meinem Fall: Abschnallen und anschieben wie bei einem Skateboard. Sehr ärgerlich, diese Snowboarder und den Schnee schieben sie in der steilsten Abfahrt auch immer zusammen! Sehr ärgerlich. Doch wissen Sie, was mir wirklich Angst macht? Es sind Kinder-Ski-Kurse und ihre Protagonisten. Kleine Racker mit Skiern unter den Füßen, die trotz Schneepflughaltung in Maria-Reisch-Manier von hinten angebrettert kommen und lauthals »weg daaaaa, du Depp« schreien. Vor Schreck, Ehrfurcht und Angst habe ich mich sofort fallen lassen, an so einem Flachstück, genau in der Mitte. Leider!
Bild: daniel stricker/pixelio.de

Dienstag, 3. Januar 2012

3. Januar 2012: Wann kommt der Bundespräsident zum Kaffee?

Wussten Sie eigentlich, dass wir mal einen Bundespräsidenten hatten der Horst Köhler heißt. Richtig, das ist der bürgerliche Name von Gildo Horn. Alles Vergangenheit. Was wir nun haben ist ein Wolf, ne Wulff. Eigentlich müsste er Fuchs heißen, nach der taktisch, grandiosen Leistung gerade die Bildzeitung zu verbieten etwas zu schreiben. Und das natürlich alles unter der bewussten Anmerkung, dass Pressefreiheit ein hohes Gut ist. Kann man eigentlich noch dämlicher sein? Aber was will man verlangen von einem Politiker, der Herren wie (M)arschmeyer zu seinen Kumpels zählt. Herr Marschmeyer hat seinerzeit AWD erfunden und mit seinem Schneeballsystem erheblich viele Menschen um eine Menge Geld erleichtert. Das merken die zwar erst, wenn das eigene Geld weg ist. Aber ich möchte nicht über den AWD-Mann lästern, der hat eigene Probleme: Z. B. Frau Ferris in der Bude und Kiste.
Aber zurück zu Chrissi Wulff. Das Politiker gerne mal mal Deals mit der Presse machen, scheint nicht nur eine Vermutung. Eine Hand wäscht die andere. Tolle Infos und Fotos von der neuen Freundin für die Presse, dafür bleibt mein Dreck stecken. Nun ist mal wieder eine Spitze eines Eisberges bekannt geworden und das weil sich ein Mann nicht im Griff hatte. Aber ich glaube nun ist der Ehrgeiz der Journalisten geweckt und die Zeit von Wulffi gezählt. Denn kann sich eine Bundesrepublik wirklich leisten ein Oberhaupt zu haben, der zu mindestens frag würde Methoden pflegt.
Ich frage mich, wann mich Chrissi anruft und mir verbietet meinen Blog hierzu veröffentlichen. Meine Telefonnummer steht aber im Telefonbuch. Also lieber Bundespräsident Wulff: Ruf mich an, komm vorbei. Du bekommst auch einen Kaffee, selbstredend auf meine Kosten. Du brauchst ja deine Kohle noch, um vielleicht noch den einen oder anderen Deal zu machen. Mit telefonieren hat es ja nicht geklappt.

PS: Wer wissen will, ob Wulffi noch im Amt ist, klickt hier: http://istchristianwulffnochimamt.de/