Dienstag, 3. April 2012

3. April 2012: Der liebe Gott "Gauck"elt uns was vor.

Puh, da macht man mal etwas Pause und irgendwie dreht sich die Welt trotzdem weiter: Wer es nicht mitbekommen hat, wir haben einen neuen Bundespräsidenten. Es ist irgendwie, entgegen aller Prognosen, doch nicht Hape Kerkeling geworden. Es ist der Joachim Gauck mit seinen zarten 72 Lenzen. Herr Gauck wurde uns schon  zur Wulff-Wahl vorgegaukelt. Dort noch nicht gekannt, hat er nun den C-Promi-Status bei der jetzigen Wahl ohne wirklichen Kandidaten. Irgendwie, wie ein aufgewärmter Priester und Menschenrechtler aus der Ex-DDR. Böse Stimmen behaupten ja, dass im ehemaligen Arbeiter- und Bauernstaat nur sein Fähnchen in den Wind gehalten hat und gar kein Revoluzer war. Aber das müssen wirklich böse Stimmen sein, denn die deutsche Politik und die deutschen Vorzeigepolitiker glänzen ja seit Jahren mit ihrer bestechenden Ehrlichkeit und die Fähigkeit dem deutschen Volk zu dienen. Und um diese Aussage zu unterstreichen ist der Frühling in Deutschland eingezogen.
Die Sonne scheint und lässt das Leben und die Gemüter strahlen. Auch hier wird gegaukelt und zwar vom lieben Gott und Petrus gleichzeitig. Das ist jetzt ausnahmsweise keine Rückwärtiger Fingerzeig zu dem predigenden Bundespräsidenten mit ostdeutscher Historie. Wirklich! Ehrlich, reiner Zufall.
Ich halte es mit Kafka und sage: Ich klage nicht, ich klage nicht!
Bild: Gerd Altmann/Carlsberg1988  / pixelio.de